Ein Plot, den ich wahrscheinlich eh nie weiter ausarbeiten oder benutzen werde, ich aber eigentlich mag.
DieIdee kam mir nach der Lektüre des ersten, eher mittelmäßigen 'The Walking Dead'-Comic [Ich mochte den Anfang und das Ende und den Klappentext. Der Zwischenteil war so arg berechenbar. Der Autor mag das mit dem Kind, der Knarre, der Mutter und dem Zombie ja für sehr einfallsreich gehalten haben, war's aber irgendwie nicht. Tja.].
Jedenfalls bin ich da zu dem Schluss gekommen, dass es wahrscheinlich schwer ist, eine Storyline mit Zombies zu finden, die nicht nach Schema X abläuft und ein bisschen frischen Wind in das Genre bringt. Spontan dachte ich an Zombies im Weltall. Das ist zwar irgendwie trashig und in keiner weise ernstzunehmen, aber dennoch: Immerhin ich mag die Idee.
Wir schreiben also das Jahr 2XXX, eine Seuche oder ein Virus macht sich auf der Erde breit, am besten nur in einem Gebiet, ja, sagen wir, die gesamte Bevölkerung Brooklyns wird in Zombies verwandelt. Das Viertel wird abgesperrt und unter Quarantäne gestellt.
Was also macht man dieser nicht geringen Menge an Untoter?
'Sauber' eliminieren? Geld dafür nehmen, dass gewaltbereite, frustrierte Geschäftsmänner endlich ihre perversen Phantasien ausleben können?
Nein. Hallo, wo wäre denn da unsere Moral? Und außerdem, was würden die Tierschützer sagen? Und gelten Menschenrechte für Zombies?
Jedenfalls gibt es nur einen Weg: Umsiedlung. Und zwar weit weg.
Der Mond wäre doch ein nettes Plätzchen.
Eine Crew aus X Mitgliedern darf also Brooklyns Bevölkerung in einem riesigen Raumfrachtschiff zum Erdenmond befördern.
Was sie nicht wissen: Der Treibstoff reicht nur für den Hinflug. Um eine erneute Ausbreitung der Seuche zu verhindern, darf das Raumschiff plus Besatzung nie wieder auf die Erde zurückkehren.
Von ihrem Heimatplaneten und den Menschen darauf betrogen und zum Sterben verurteilt, beschließt die Mannschaft, aus Teilen der Zombies einen neuenTreibstoff zu entwickeln, zur Erde zurückzukehren und sie ganz übel mit einer famosen biologischen Massenvernichtungswaffe an der Menschheit zu rächen.
Klingt bescheuert, ist es auch.
Aber überlegt doch mal, was die Schwerelosigkeit mit den ganzen sich loslösenden Zombiekörperteilen machen würde.
Captain wäre außerdem eine verbitterte, abgehalfterte, mittelalte Frau, am besten einbeinig, einäugig und mit 'nem falschen Gebiss.
Die Position der nuttigen, leichtbekleideten Schiffskrankenschwester [oder dumme, blonde Assistentin. Wir brauchen einfach nur dieses Klischee.] würde von einemMilchbubi besetzt, der im Hoffen auf eine Beförderung seiner Vorgesetzten schöne Augen machen möchte.
Okay, die Frau mit zu viel Oberweite ist aber trotzdem irgendwie obligatorisch. Hm. Sie könnte sich langsam in einen Zombie verwandeln. Gut, gefällt mir.
Und irgendwo brauchenwir noch den Trottel vom Dienst, damit sich der Leser auch mit irgendwem identifizieren kann [Warum sind das eigentlich immer Idioten? Was sagt das über die allgemeine Menschheit aus?]. Und einengrobschlächtigen Brutalo. Klar. Ginge es ohne? Aber er muss schon auf niedliche kleine Kätzchen stehen. ...Nee. Das gabs schon bei Hellboy. Er kriegt 'nen Knuddelteddy oder alternativ 'ne Giraffe.
Mehr weiß ich dann auch nicht. Wie gesagt, ich werds wahrscheinlich eh nie umsetzen, auf welche Weise auch immer. Vielleicht,wenn ich echt nichts zu tun hab, könnte das mal ein ordentliches Script werden.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen